Das sexuelle Leben zweier Heiliger

Roman

 

noch unveröffentlicht, auf Verlagssuche

 

 

Max ist Jazzpianist, seit seiner Begegnung mit einer Hundertjährigen Frau, die ihr Alter wechselt wie eine flackernde Kerze, mäandert er zwischen erotischer Lust, Irrationalität und einer fremden Dimension, in der ihn die Unbekannte festzuhalten scheint. Er kann nicht mehr spielen, gibt sich gefährlicher Auflösung hin, fällt in musikalische Trance aus seiner Jugend zurück, um die Grenze zu überschreiten, wo er jeder ihrer Gestalt als Mann begegnen kann. „Wie alt ist die Ewigkeit?“, fragt der Komponist. „Genau so alt wie du“, antwortet die Hundertjährige. Max flieht in seine Heimat Schottland. Doch er begegnet Vyril, dem jungen Gott, dem die Hundertjährige gehört. Wie schläft es sich mit einer Heiligen, fragt Max. Der junge Gott muss seine eigene Geschichte leben. Seine oft unnützen Wunder schleudern ihn unablässig aus der Menschheitsgeschichte hinaus, während der Pianist sich auf alles einlassen will, um in der Nähe der Götter zu bleiben.

Skurril, in drei Erzählebenen, bewegen sich die Figuren zwischen den Disziplinen, um die Grenzen zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen aufzulösen. „Gibt es einen Unterschied zwischen einem Menschen und einem Gott, wenn ja, wie lange noch?“