„Wenn die Kinder in der 4. Klasse Volksschule immer noch nicht lesen können,
dann muss ich mich fragen, was ich falsch gemacht habe.“

Maria Rögner ist seit 30 Jahren Volksschullehrerin in Linz. Individualismus, Kreativität für das Entdecken des „Eigenen“, Spontaneität und Förderung der Selbstständigkeit sind die Grundlagen ihrer Anschauungen. Die wichtigste Aufgabe des Lehrers sieht sie darin, ununterbrochen nachzudenken, um alte Mechanismen zu durchschauen, damit Individualität gedeiht. Durch Beziehung und absolute Ernstnahme jedes einzelnen Schülers gelingt ihr seit Jahrzehnten ein homogenes Klassenklima, in der Schule grundlegend positiv ist und niemals Angst macht.

Der Film zeigt die konkrete Arbeit der Lehrerin mit ihren Kindern in der Schule, ihre Arbeits- und Vorbereitungszeit zu Hause, ihre spontanen Gedanken am Abend, in der Früh, in der Pause, nach der Schule im Auto und einer Reise nach Deutschland, wo sie ihren persönlichen Interessen nachgeht, die selbstverständlich wieder in den Unterricht einfließen.